Mittelohrentzündung – Otitis media

Was ist eine Mittelohrentzündung?

Ist die Schleimhaut in der Paukenhöhle, das ist vom äußeren Ohr aus gesehen, hinter dem Trommelfell, so spricht man von einer Mittelohrentzündung. Das ist auch der Raum in dem sich die Gehörknöchelchen befinden. Bei dieser Erkrankung spricht der Mediziner auch von der Otitis media. Eine solche Erkrankung geht zumeist mit einer Erkältung einher und tritt daher zumeist in den Wintermonaten auf. Vor allem Bakterien gelangen über die Verbindung zwischen Rachen und Mittelohr in die Paukenhöhle. Aber auch Viren, die übers Blut in die Paukenhöhle gelangen, können dort diese Entzündung verursachen. In seltenen Fällen entsteht auch eine Mittelohrentzündung durch ein gerissenes Trommelfell, so dass Krankheitserreger über den äußeren Gehörgang eingeschleust werden.
Man unterscheidet drei Arten der Mittelohrentzündung:

•Akute plötzlich auftretende Mittelohrentzündung

•Rezidivierende oder immer wiederkehrende Mittelohrentzündung d. h. mindestens drei Entzündungen pro Halbjahr oder vier Entzündungen pro Jahr

•Chronische Mittelohrentzündung oder auch lang anhaltende Mittelohrentzündung heißt diese Entzündung und erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens zwei Monaten pro Jahr. Ausfluss und Risse im Trommelfell sind bei dieser Form der Mittelohrentzündung keine Seltenheit.

Welche Ursachen und Ansteckungsgefahr hat eine Mittelohrentzündung?

Bakterien aus dem Nasenrachenraum sind meist ursächlich für eine Nasennebenhöhlenentzündung. Über das Blut eingespielte angespülte Viren können ebenfalls ursächlich sein. Die Mittelohrentzündung gehört zumeist zu den nicht ansteckenden Krankheiten. Dies gilt vor allem für Kinder und deren besorgten Eltern.

Wie stellt man eine Mittelohrentzündung fest?

Um eine Mittelohrentzündung richtig diagnostizieren zu können, befragt man als Mediziner den Patienten:
– Seit wann bestehen die Beschwerden?
– Treten diese Beschwerden zum ersten Mal auf oder hatten sie früher schon Mittelohrentzündung?
– Seit wann haben Sie diese Mittelohrentzündung?
– Können Sie schlechter hören?
– Haben sie Ausfluss aus ihren Ohren, Eiter oder ähnliches?

Danach untersucht man mit einem sogenannten Ohrenspiegel die Ohren. Ist das Trommelfell vorgewölbt matt und stark durchblutet so ist das ein deutlicher Hinweis auf eine Mittelohrentzündung. In seltenen Fällen entsteht bei der Additiv media auch ein Riss im Trommelfell und es läuft eitrige Flüssigkeit aus der Paukenhöhle.

Wie behandelt man eine Mittelohrentzündung?

Bei der Mittelohrentzündung helfen oft Hausmittel aus der Pflanzenheilkunde zum Beispiel Zwiebel und Kamille. Zwiebelsäckchen steigern die Durchblutung bei einer Mittelohrentzündung und lindern die Schmerzen. Weiterhin enthält die Zwiebel entzündungshemmende und krankheitserregertötende Substanzen.
Auch die Kamille ist mit ihren entzündungshemmenden Substanzen als Basishausmittel bei der Mittelohrentzündung sehr beliebt. Hier können auch schmerzlindernde Medikamente gegeben werden. Ist sehr schweren Fällen muss antibiotisch behandelt werden.

Wie ist der Krankheitsverlauf einer Mittelohrentzündung?

Die Mittelohrentzündung heilt in der Regel folgenlos ab. Nach drei bis zehn Tagen sind die meisten Patienten wieder beschwerdefrei. Bei einer Mittelohrentzündung ist es immer ratsam, einen Arzt oder Heilpraktiker hinzuzuziehen. Ihr Therapeut kann einen eventuellen Grund, z.B. vergrößerte Mandeln feststellen. Um Mittelohrentzündung vorbeugen ist es auch hier wichtig, dass man viel trinkt, ideal sind Wasser oder ungesüßten Tee.
In schweren chronischen Fällen kann es auch, da dieses Krankheitsgeschehen sehr nah am Schädel ist, zu Entzündungen der Hirnhäute oder des Gehirns kommen. Auch eine Innenohrentzündung kann die Folge einer Mittelohrentzündung sein. Diese führt leider im gar nicht so seltenen Fällen zu einer Schwerhörigkeit.
Dies war der letzte Blog für diese Woche und auch zum Thema: „Mittelohrentzündung – Otitis media“.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein paar Tipps geben, um in den nächsten Monaten ohne Ohrenschmerzen durchs Leben zu gehen.
Jetzt wünsche ich allen interessierten Lesern einen schönen Tag und bleiben Sie gesund.
Ihr Heilpraktiker Matthias-Walter Iven

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