Trigeminusneuralgie

Die Trigeminusneuralgie ist ein Reizungszustand des fünften Hirnnerven, des Nervus Trigeminus. Diese Reizung verursacht selten einen dumpfen, zumeist aber einen stechenden Gesichts- und Kopfschmerz.

Die Trigeminusneuralgie unterteilt man in zwei Klassen zum Einen in die klassische, früher: idiopathische Trigeminusneuralgie, sie ist auch die häufigste Form dieser Erkrankung, wobei Frau häufiger betroffen sind als Männer Verhältnis: sechs zu vier, zum Anderen in die symptomatische Trigeminusneuralgie.

Die Ursache für die klassische Trigeminusneuralgie ist noch weitgehend unbekannt. Bei der symptomatischen Form hingegen kann eine Ursache definiert werden.

Ursachen für eine symptomatische Trigeminusneuralgie können z.B. entzündliche Prozesse, Multiples Sklerose oder ein Hirntumor sein.

Die Gesichts- und Kopfschmerzen der Trigeminusneuralgie gehört zu den stärksten Schmerzen überhaupt. Diese Schmerzen treten zumeist einseitig auf. Die Schmerzattacken sind typischerweise durch beschwerdefreie Intervalle gekennzeichnet. Die Schmerzen treten zumeist blitzartig bzw. stromstoßartig auf. Diese heftigsten, stromstoßartigen und blitzartigen Schmerzen können sich bis zu hundert Mal am Tag wiederholen und halten zu meist nur einige Sekunden, in selten Fällen länger als zwei Minuten, an.

Um die Trigeminusneuralgie von zahlreichen anderen Gesichts-und Kopfschmerzen abzugrenzen, z.B. der Clusterkopfschmerz, erfolgt zunächst ein ausführliches Anamnesegespräch. Durch gezieltes befragen des Patienten kann schon eingeschätzt werden ob eine Trigeminusneuralgie vorliegt oder nicht.

Bei der anschließenden körperlichen Untersuchung kommen, je nach Beschwerdebild, entsprechende neurologische Untersuchungen zum Einsatz, die den im Gespräch erhobenen Befund unterstützen und sichern. Insbesondere muss bei diesem Teil der Untersuchung auf die Sensibilität in den unterschiedlichen Gesichtsbereichen geachtet werden.

Für die Abklärung möglicher Ursachen einer symptomatischen Trigeminusneuralgie müssen in jedem Fall weitere Untersuchungen erfolgen.
Durch ein MRT = Kernspinntomographie können mögliche Erkrankungen wie Multiples Sklerose, einen Hirntumor, einen zurückliegenden Schlaganfall oder auch eine Gefäßmissbildung ausgeschlossen werden.

Die Behandlung der symptomatischen Trigeminusneuralgie richtet sich die Therapie nach der zugrundeliegenden Ursache, z.B. Entfernen des Tumors, Behandlung der Multiples Sklerose oder entsprechende Therapien zu anderen Erkrankungen.

Die Behandlung der klassischen Trigeminusneuralgie, bei der keine nachweisbare Ursache für diese Schmerzen vorliegt, wird schulmedizinisch leider in erster Linie mit Medikamenten behandelt.

Die Blockadetherapie umfasst die medikamentöse Ausschaltung mittels eines Lokalanästhetikums z.B. durch das Anspritzen mit Procain. Bei dieser Therapie werden die drei Äste Nervus Trigeminus  und das Ganglion gasseri ausgeschaltet.

Dies führt dazu, dass die Reizung des Nervs nachlässt, der Nerv wieder abschwillt und sich somit erholen kann.

Dieses Therapieverfahren wurde schon häufig erfolgreich und wird auch weiterhin in unserer Praxis angewendet.

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